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Freitag, 25. Oktober 2024

Black-Batwoman

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… mit Augsburger Wurzeln: TV-Star Javicia Leslie

 

An alle kleinen schwarzen Mädchen, die davon träumen, eines Tages eine Superheldin zu sein… Es geht!

Diese Worte stammen von Javicia Leslie aus Augsburg. Richtig: aus Augsburg! Am 30. Mai 1987 erblickte die kleine Javicia hier das Licht der Welt. Ihr Vater Faith war damals als US-Soldat in der Sheridan Kaserne stationiert. Da ahnte freilich noch niemand, dass seine Tochter einmal in die Rolle einer Superheldin aus dem DC (Detective Comics) Universum schlüpfen wird. Als erste Schwarze spielt sie Batwoman in der zweiten Staffel der gleichnamigen US-Serie.

Den Appell „an alle kleinen schwarzen Mädchen“, schrieb Javicia Leslie zu ihrer neuen Rolle auf Instagram. Schon die schwarze Schauspielerin Halle Berry, bekannt aus James Bond, hatte bereits 2004 Catwoman, ebenso eine Figur aus der DC Werkstatt, im Kino verkörpert. Und nun wird Javicia die Rolle der lesbischen Ryan Wilder übernehmen.

Ein weiterer neuer Standard, den der Sender damit im Superhelden-Universum setzen will:  „Gerechtigkeit für LGBTQ+-Charaktere (Lesbische, Schwule, Bisexuelle, Transgender und queere Menschen) ist zentral für die gesamte Serie“, so Produzentin Caroline Dries.

Dass Leslie als Nachfolgerin der weißen, australischen Schauspielerin Ruby Rose, die überraschend ihren Ausstieg aus der Serie verkündet hatte, ausgewählt wurde, dürfte an ihrer privaten Bisexualität liegen. Und sicher auch an ihren schauspielerischen Fähigkeiten. Denn sie wusste schon früh, dass sie Schauspielerin werden will. Noch als Kind verließ sie mit ihrer Familie Augsburg, wuchs aber dann ohne Vater auf. Javicia Leslie begann in Amerika mit Auftritten in Talentshows und Theaterstücken. Und studierte schließlich an der historisch rein für schwarze Studenten installierten Hampton Universität. Um ihren Traum zu erfüllen, ging es dann nach Los Angeles. Nach kleineren TV-Rollen, schaffte sie es in der US-amerikanischen Dramedy-Serie „God Friended Me“ auf die große Bühne. Die Rolle der Ali Finer darin sollte ihr übrigens helfen, ihrem Vater zu vergeben, zu dem sie „wirklich keine Beziehung hatte.“

Dennoch scheint sie einiges, zumindest von ihren schwäbischen Wurzeln verinnerlicht zu haben. Wenn sie nicht arbeitet, verbringt sie ihre Freizeit am liebsten im Freien mit ihrem Hund Judah. Und sie hält sich durch Fitness und vegane Ernährung fit, wie man auf ihrer Webseite lesen kann.

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