Ostern erstmals nach zwei Jahren wieder mit Plärrer und Dult
Ostern ist das Fest der Auferstehung Jesu Christi von den Toten nach seinem Leiden und Sterben am Kreuz. Das höchste christliche Fest im Jahr ist für Gläubige das Symbol für den Sieg des Lebens über den Tod. Die Auferstehung spendet Zuversicht – eine Interpretation, die gerade in schweren Zeiten eine besondere Bedeutung bekommt. So wird Ostern auch zum Fest der Hoffnung – heuer speziell für die Hoffnung nach Frieden in Europa und in der Welt.
Am Ostersonntag beginnt die österliche Freudenzeit, die 50 Tage bis einschließlich Pfingsten dauert. Und Freude muss erlaubt sein – speziell den Kindern, die nach zwei Jahren Corona-Einschränkungen wieder das Leben spüren und sich auch über Ostergaben freuen sollen. Zumal der Frühling begonnen hat, in dem das Leben erwacht und die Hoffnung aufblüht! Trotz aller Sorgen wollen wir eine positive Aufbruchstimmung vermitteln – auch mit farbenfrohen Bildern und einem Blick auf den ersten Plärrer nach Corona, für den man endlich auch wieder ein schickes Trachten-Outfit tragen kann (siehe weitere Seiten).
Übrigens, wussten Sie, dass der Ostermontag in ganz Deutschland ein gesetzlicher Feiertag ist. Geschäfte bleiben geschlossen – ebenso wie am Karfreitag. Der Ostersonntag hingegen ist tatsächlich nur in Brandenburg ein gesetzlicher Feiertag, sonst nicht. Trotzdem ist er ein bedeutender Ruhetag, an dem Ostern gerne gefeiert wird nach den stillen Festtagen Gründonnerstag und Karsamstag, die allerdings (wie der Sonntag) keine gesetzlichen Feiertage sind.
So beginnt am Samstag bereits die traditionsreiche Osterdult – Motto: Freiluft-Shoppen seit mehr als 1000 Jahren – zwischen Jakober- und Vogeltor entlang einer weitgehend historischen Kulisse. Die einen Kilometer lange Flanierstrecke soll ebenfalls wieder wie früher stattfinden – diesmal vom 16. April bis 1.Mai, geöffnet jeweils von 10 bis 19 Uhr.