Martina Wild ist recht zufrieden mit ihrer Rolle als zweite Bürgermeisterin. Sie lobt die Zusammenarbeit mit den CSU-Kollegen und freut sich auf Urlaub in Frankreich – und Eis aus Bobingen!

Wie geht‘s eigentlich unserer zweiten Bürgermeisterin Martina Wild (Grüne) nach der Hälfte ihrer Amtszeit? Ein Gespräch am Lech.

Augsburg Journal: Martina Wild, Sie sind ja nicht nur Grünen-Politikerin und Augsburgs zweite Bürgermeisterin, sondern auch Ehefrau und Mutter von drei Kindern, die noch bei Ihnen und Ihrem Mann in Inningen wohnen. Ausschlafen ist da wahrscheinlich eher schwierig?

Martina Wild (lacht): Stimmt. Ich stehe täglich um 6 Uhr, spätestens 6.15 Uhr auf. Selber frühstücken schaffe ich in der Regel nicht. Aber Kaffee ist mir morgens wichtig, mein Tag startet immer mit einem Cappuccino.

AJ: Bringt ihn der Gatte ans Bett?

Wild: Nein – den mache ich mir schon selbst, wir haben da eine schöne Maschine. Dann richte ich die Brotzeitdosen für die beiden jüngeren Schulkinder. Und dann kommt der Blick in die Zeitung.

AJ: Lesen Sie Zeitung online oder noch in Papierform?

Wild: Als Papier, das brauche ich irgendwo noch. Online gibt’s höchstens am Vorabend.

AJ: Sie hatten ja gerade „Bergfest“ ihrer ersten Legislaturperiode als grüne Bürgermeisterin. Welchen „Wohlfühlfaktor“ würden Sie den ersten drei Jahren an der Macht verpassen – von 1 für „ungemütlich“ bis 10 für „total entspannt“?

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