Wenn Gäste im Münchner Nobelrestaurant „Schwarzreiter“ zum edlen Menü eine kompetente Weinempfehlung nachfragen, empfiehlt der Oberkellner einen Ratschlag vom hauseigenen Sommelier. Und es erscheint eine junge, charmante Dame, die vor kurzem im Grandhotel „Vier Jahreszeiten“ zum Jungsommelier befördert wurde. Für eine 24-Jährige ein echter Karrieresprung. Und es ist eine Augsburgerin. Lena Schenk, aus der Augsburger Konditorei-Dynastie Schenk. Der Papa repräsentiert übrigens als Präsident die deutsche Konditorinnung.

Schon mit 17 Jahren, nach ersten Schnupperversuchen im elterlichen Betrieb, wagte Lena Schenk den Sprung in die große Gastronomiewelt. Ihre erste Station war Berlins Vorzeigeadresse „Hotel de Rome“ der exklusiven Roccoforte-Gruppe, wo sie ihre Lehrzeit erfolgreich absolvierte. Ihre Suche nach neuen Herausforderungen, aber wohl auch ein wenig Heimweh nach Bayern, führte sie anschließend in das andere Vorzeigehotel der Roccoforte-Gruppe, das Charles Hotel in München, und krönte nach weiteren zwei Jahren ihren erfolgreichen Weg mit dem Engagement in Münchens Prominentenhotel „Vier Jahreszeiten“ in der Maximilianstraße.

Lena Schenk: Ihr Lieblingswein ist der Chardonnay

Das intensive Studium mit dem Rebensaft, den sie selbst noch vor Jahren als Kopfschmerzsache empfand, ermöglichte ihr ein Praktikum bei dem Kaiserstühler Spitzenweingut Stigler in Ihringen. Ihre Lieblingsweine sind daher die Chardonnay- Jahrgänge aus dieser Gegend und natürlich auch klassische Bordeaux-Weine.

Im Nobelrestaurant „Schwarzreiter“ verantwortet Lisa Schenk nun als jüngste Sommelière Bayerns die Weinempfehlungen für die anspruchsvollen Gäste und die besonders wichtige Tätigkeit, den Weineinkauf. Inzwischen zählen auch Weinliebhaber wie Milchmogul Theo Müller, die Söhne der Großbäckereifamilie Ihle oder der Präsident des Golfclubs Leitershofen, Udo Kresta, auf ihren Rat. Wobei in der Branche übrigens der richtige Begriff „Sommelière“ eher mit „weiblicher Sommelier“ bezeichnet wird.

Lena Schenk bekam nach ihrer Beförderung vor kurzem wegen des Antritts ihrer Schwester Greta als Auszubildende im Augsburger Top-Hotel „Maximilian’s“ eine Einladung in die Fuggerstadt und erhielt vom Hotelchef Theodor Gandenheimer, mit dem sie schon länger freundschaftlichen Kontakt pflegt, wertvolle Weißweine als Anerkennungsgeschenk.

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