Ein Kurzführer, der den Besucher durch das Haus leitet: Das soll der neue Band „Schaezlerpalais. Eine Reise durch Barock und Rokoko“ sein, sagt der Autor und Leitende Direktor der Kunstsammlungen & Museen Augsburg, Christof Trepesch.
Mit dem Band können die Leser nachfühlen, wie die Patrizierfamilie Liebert/Schaezler einst wohnte in ihrem prächtigen Palais, feierte und Geschäfte führte. Mitverfolgen, wie der bayerische König hier einst tanzte und sogar Marie-Antoinette auf dem Weg nach Paris vorbeischaute, um den prunkvollen Rokoko-Festsaal im Jahr 1770 einzuweihen.
Auf 112 Seiten finden sich rund 250 Abbildungen für diesen Einblick in die Geschichte. Enthalten sind viele neue Fotografien und Beiträge, die den Besucher unterhaltsam durchs Schaezlerpalais führen sollen. Neben einem Blick hinter die Kulissen sind im Buch auch letzte Erinnerungen von Dr. Wolfgang von Schaezler, der 1958 das Haus der Stadt Augsburg schenkte. Erhältlich ist der Band neben Online-Buchhändlern und lokalen Buchhandlungen auch in den Augsburger Museums-Shops (16 Euro, Salz und Silber).
Daneben bieten die Kunstsammlungen und Museen auch in der Weihnachtszeit und im neuen Jahr Sehenswertes.
„Das Meisterstück – Matthias Schaller“ im Schaezlerpalais zu sehen bis 4. Mai 2025
Unter dem Titel „Das Meisterstück – Matthias Schaller“ zeigt das Schaezlerpalais großformatige Konzeptfotografien von Malpaletten bekannter Künstlerinnen und Künstler. Der Clou: Die fotografierten Malpaletten beschneidet Schaller unten leicht diagonal und dreht diese um 90 Grad – so löst er die Palette vom Künstler und präsentiert sie in vertikaler Position als eigenständiges Kunstwerk. Damit angefangen hat der Fotograf 2007, als er bei einem Besuch im Atelier des amerikanischen Künstlers Cy Twombly die Malpalette für sich als Fotoobjekt entdeckte. Schaller: „Es fiel mir sofort auf, dass diese das Schaffen des Künstlers spiegelte.“ Inzwischen hat der gebürtige Dillinger über 200 Aufnahmen der Paletten von aktuell 86 renommierten Künstlerinnen und Künstlern in seinem Archiv. Darunter berühmte Namen wie William Turner, Pablo Picasso, Vincent van Gogh oder Frida Kahlo.
Im Schaezlerpalais ist eine Auswahl an großformatigen Fotografien dieses fortlaufenden Projektes zu sehen. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Galerie Sonnabend, New York City, wo Schaller neben Venedig aktuell lebt.
Unter dem Titel „Das Meisterstück – Matthias Schaller“ zeigt das Schaezlerpalais großformatige Konzeptfotografien von Malpaletten bekannter Künstlerinnen und Künstler. Der Clou: Die fotografierten Malpaletten beschneidet Schaller unten leicht diagonal und dreht diese um 90 Grad – so löst er die Palette vom Künstler und präsentiert sie in vertikaler Position als eigenständiges Kunstwerk. Damit angefangen hat der Fotograf 2007, als er bei einem Besuch im Atelier des amerikanischen Künstlers Cy Twombly die Malpalette für sich als Fotoobjekt entdeckte. Schaller: „Es fiel mir sofort auf, dass diese das Schaffen des Künstlers spiegelte.“ Inzwischen hat der gebürtige Dillinger über 200 Aufnahmen der Paletten von aktuell 86 renommierten Künstlerinnen und Künstlern in seinem Archiv. Darunter berühmte Namen wie William Turner, Pablo Picasso, Vincent van Gogh oder Frida Kahlo.
Im Schaezlerpalais ist eine Auswahl an großformatigen Fotografien dieses fortlaufenden Projektes zu sehen. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Galerie Sonnabend, New York City, wo Schaller neben Venedig aktuell lebt.
Unter dem Titel „Das Meisterstück – Matthias Schaller“ zeigt das Schaezlerpalais großformatige Konzeptfotografien von Malpaletten bekannter Künstlerinnen und Künstler. Der Clou: Die fotografierten Malpaletten beschneidet Schaller unten leicht diagonal und dreht diese um 90 Grad – so löst er die Palette vom Künstler und präsentiert sie in vertikaler Position als eigenständiges Kunstwerk. Damit angefangen hat der Fotograf 2007, als er bei einem Besuch im Atelier des amerikanischen Künstlers Cy Twombly die Malpalette für sich als Fotoobjekt entdeckte. Schaller: „Es fiel mir sofort auf, dass diese das Schaffen des Künstlers spiegelte.“ Inzwischen hat der gebürtige Dillinger über 200 Aufnahmen der Paletten von aktuell 86 renommierten Künstlerinnen und Künstlern in seinem Archiv. Darunter berühmte Namen wie William Turner, Pablo Picasso, Vincent van Gogh oder Frida Kahlo.
Im Schaezlerpalais ist eine Auswahl an großformatigen Fotografien dieses fortlaufenden Projektes zu sehen. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Galerie Sonnabend, New York City, wo Schaller neben Venedig aktuell lebt.
Auf den Spuren der alten Römer in Augsburg
Viele Reisende hat die Via Claudia Augusta im Laufe ihrer Existenz bereits gesehen: Die einzige Römerstraße, die den Namen ihres Urhebers (Kaiser Augustus) trägt, verband das Mittelmeer und den Po mit der Donau. Eine Kulturachse in drei Ländern, auf deren Weg man viele römische Relikte bewundern kann. Etwa im Römerlager im Zeughaus in Augsburg. Dort ist die neue Dauerausstellung „Via Claudia Augusta – eine Kulturachse Europas“ zu sehen. Sie zeigt neben Details zur Via Claudia etwa Funde wie Schreibgriffel.
Das römische Augsburg und seine Umgebung kann man nun auch spielerisch und interaktiv entdecken. Mit der neuen App „Augusta Vindelicum“. In Zusammenarbeit mit der vielfach preisgekrönten Ulmer Agentur 2av GmbH haben die Stabsstelle Stadtgeschichte, die Stadtarchäologie/Kunstsammlungen und Museen Augsburg und die Regio Augsburg Tourismus GmbH die App entwickelt.
Bei der Ausstellungseröffnung zur Via Claudia Augusta im „Römerlager“ (v. li.): Manfred Hahn, Leiter Museum im Zeughaus, Christof Trepesch, Direktor der Kunstsammlungen und Museen, Kulturreferent Jürgen Enninger sowie Tourismusdirektor Götz Beck.
„Franz Schuberts Winterreise. Grafischer Zyklus von Bodo Zapp“ im Schaezlerpalais/Café bis 23. März 2025
Auch unterwegs ist der Wandernde in Franz Schuberts „Winterreise“: In 24 Liedern flieht er vor der Realität, letztlich sich selbst. Dabei entspricht die unwirtliche, winterliche Landschaft, menschenleer und in Eis und Schnee erstarrt, der inneren Befindlichkeit des Protagonisten.
Bodo Zapp hat die 24 Lieder als grafischen Zyklus umgesetzt. Das geschieht in Form von Collagen, denen zum besseren Verständnis jeweils der Liedtext beigegeben ist. Dabei werden eigene Zeichnungen mit Zitaten aus der Kunstgeschichte, mit Motiven aus dem Alltagsleben, Frottagen oder verfremdeten Fotografien kombiniert. Im Hintergrund aller Bilder erscheint in transparentem Blau das Porträt Schuberts, das sich wie „ein blauer Faden“ durch das Werk zieht.
Zapp lebt seit einigen Jahren in Augsburg und ließ sich von einem Liederabend zu seinem Werk inspirieren. Eintritt frei.
„kleine welten“ im Maximilianmuseum bis 9. Februar 2025
Klein geht es in der Spezialausgabe der „kleinen welten“ im Maximilianmuseum zu: Dort sind legendäre Märklin-Eisenbahnen der Spur 1 zu sehen.
Ausgewählte Lokomotiven, Personen- und Güterwagen lassen die Geschichte der faszinierenden Miniaturwelt lebendig werden – von den ersten Uhrwerkbahnen bis zu späteren Modellen mit echten Dampfmaschinen und innovativen Elektromotoren.
Alle Exponate, darunter auch Bahnhöfe und vielfältiges Zubehör, stammen aus einer Augsburger Privatsammlung. Turnusführungen finden jeden Samstag um 15 Uhr statt.
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