In Zeiten, in denen der Fachkräftemangel viele Unternehmen zu drastischen Maßnahmen zwingt, ist die Belegschaft bei Elektro Saxenhammer ein Beispiel für Beständigkeit und Loyalität. Mit 32 der insgesamt 80 Beschäftigten des Augsburger Unternehmens wurden kürzlich im Fifty-Fifty drei Dienstjubiläen gefeiert – wobei alle aus diesem Kreis auf mehr als ein Jahrzehnt Betriebszugehörigkeit zurückblicken. Dies ist in einer Zeit, in der die durchschnittliche Verweildauer von Arbeitnehmern in deutschen Unternehmen bei lediglich 10,9 Jahren liegt, eine beachtliche Leistung.
Für Inhaber Gerd Saxenhammer und Geschäftsführer Manfred Briese ist diese lange Mitarbeiterbindung – oftmals von der Ausbildung bis zur Rente – kein Zufall, sondern das Ergebnis einer bewussten Unternehmenskultur: „Bei uns zählt der Mensch und nicht nur die Arbeitskraft“. Elektro Saxenhammer setzt auf Vertrauen, Respekt und den Aufbau langfristiger Beziehungen. Eine besondere Ehrung erfuhren an diesem Abend drei langjährige Mitarbeiter: Raphael Schönfelder, Markus Wimbauer und Franz Paa. Ihre beruflichen Werdegänge stehen exemplarisch für die Philosophie des Unternehmens.
Franz Paa, Markus Wimbauer und Raphael Schönfelder feiern 60, 40 und 25 Jahre Firmenzugehörigkeit bei ELEKTRO SAXENHAMMER
Wir stellen die Jubilare vor:
Raphael Schönfelder, der sein 25-jähriges Jubiläum feiert, trat 1999 als Azubi zum Elektroinstallateur in die Firma ein. Heute ist er als bauleitender Obermonteur tätig und verantwortet derzeit Großprojekte wie die Sanierung eines Bürogebäudes in der Stuttgarter Straße und den Neubau eines Hotel- und Bürogebäudes am Portal Nord-West.
Markus Wimbauer, der seit 40 Jahren dem Unternehmen angehört, begann seine Laufbahn ebenfalls als Auszubildender und prägte über Jahrzehnte das Bild des Unternehmens durch seine leitende Rolle bei Großprojekten. Unter anderem war er für die Sanierung des historischen Schlößle in Lechhausen sowie zahlreicher anderer Bauvorhaben verantwortlich.
Franz Paa, der das 60-jährige (!) Jubiläum begeht, ist eine Institution im Betrieb. Nach seiner Ausbildung 1964 war er über Jahrzehnte hinweg an bedeutenden Projekten beteiligt, darunter das Hotel „Drei Mohren“, zahlreiche Bürogebäude und die Sanierung der Kreissparkasse am Martin-Luther-Platz. Trotz seines langen Berufslebens ist er bis heute für die Umbau- und Renovierungsarbeiten bei der LEW verantwortlich.
Eine besondere Anekdote verdeutlicht, wie außergewöhnlich das Engagement von Franz Paa ist: Geschäftsführer Briese wollte für ihn eine offizielle Urkunde der IHK anfordern, musste jedoch feststellen, dass es für ein 60-jähriges Dienstjubiläum bislang keine entsprechende Vorlage gab und diese dafür extra angefertigt werden musste – ein solches Jubiläum ist schlichtweg noch nie vorgekommen.
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