Start Kultur „Groundfloor Playground extended“ #5: „Die Bunten“ und Alex Senna beim Kunstverein Augsburg

„Groundfloor Playground extended“ #5: „Die Bunten“ und Alex Senna beim Kunstverein Augsburg

Von links: Alex Senna, Daniel Tröster, Jürgen Enninger und Christian Thöner bei der Eröffnung der Ausstellung „Groundfloor Playground Extended“.

Graffiti drinnen? Das gabs bei der fünften Ausgabe des „Groundfloor Playground“, diesmal in der „extended“ version: im Erdgeschoss und Umfeld des Holbeinhauses. Der Kunstverein Augsburg öffnet sein Hoftor für den Augsburger Graffiti-Club „Die Bunten“ und den brasilianischen Künstler Alex Senna. Laut Christian Thöner vom Kunstverein „ein Experiment für beide Seiten“.

Augsburgs Kulturreferent Jürgen Enninger: „graffiti is art“


Kulturreferent Jürgen Enninger freute sich über die ungewohnte Kombi aus Graffiti und musealem Kontext. Seine Botschaft, „graffiti is art“, „Graffiti ist Kunst“, kam auch wegen der launigen englischen Rede mit schwäbischen Namen beim Publikum gut an.

Ein Werk von Alex Senna: „All my work is based on a melancholic atmosphere“, basiere auf einer melancholischen Stimmung, sagte er bei der Vernissage.
Ein Werk von Alex Senna: „All my work is based on a melancholic atmosphere“, basiere auf einer melancholischen Stimmung, sagte er bei der Vernissage.


Für Daniel Tröster von den „Bunten“ ist Alex Senna, der international renommierte und galerieerprobte Mural Artist aus Sao Paulo, das Puzzlestück, das alles komplett und die Ausstellung möglich macht. Denn beim Groundfloor Playground kooperieren ein lokaler und ein externer Künstler.

„Die Bunten“ und Alex Senna im und vor dem Holbeinhaus


Während Senna, dessen Kunst etwa eine Wand am Augsburger Hauptbahnhof ziert, seine Kunst zeigte, stellten die „Bunten“ Würfel aus, die ihre Mitglieder in ihrem eigenen Stil gestalteten. Die Idee dazu hatte Trösters Frau Sophie „Te“ Tröster, die die weißen Würfel von einem Kunstprojekt mit dem Dominikus-Ringeisen-Werk „recycelte“. Ihr gelber Würfel mit Gleisen solle etwa, wie in ihren anderen Werken, aussagen: „Mein Leben ist wie eine Achterbahn“. Während ihr Mann bei seinem rot-schwarz-weißen „vor allem die Dosen leer“ mache, lacht sie: „Der ist ein Schwabe.“ Yakari Antonio Sassa hatte mit seinem Kubus auch eine Tour gemacht und sie mit der Kamera festgehalten. Etwa an einer Mauer im Univiertel oder neben Mülltonnen.

Hier waren „Die Bunten“ aus Augsburg am Werk: Der gelbe Würfel von Sophie „Te“ Tröster ist ganz oben zu sehen.


Die Ausstellung ist bis 24. September zu sehen. Die Eröffnung war Startschuss für eine Werkwoche auf dem öffentlichen Platz und in den Laubengängen am Geißgässchen.

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