Ich & mein Instrument: Musiker des Schwäbischen Jugendsinfonieorchesters erzählen

Das Schwäbische Jugendsinfonieorchester in Aktion. Foto: Michael Richter

Das Schwäbische Jugendsinfonieorchester (sjso) hat im April seine Frühjahrskonzerte unter dem Titel „Stürmisch“ gespielt. Weiter geht es mit den Herbstkonzerten „UTOPIE“, unter anderem am Sonntag, 15. September, um 19 Uhr im Kongress am Park in Augsburg. Das Augsburg Journal hat sich umgehört, was die jungen Musiker mit ihrem Instrument verbinden.

Floriane Haslach (18) mit ihrer Violine: „Meine Geschwister haben alle Instrumente gelernt, vor allem die Geige hat mich dabei fasziniert. Seit dem Wintersemester 2023/24 studiere ich Violine am Leopold Mozart College of Music. Eine eigene Geige besitze ich, seitdem ich zwölf bin. Mit dieser habe ich schon einen ersten Preis beim Bundeswettbewerb von ‚Jugend musiziert‘ gewonnen. Zu dem Instrument kam ich über meinen Streichquartettlehrer Johannes Kühn, der mir auch einen privaten Geigenbogen vermacht hat. Seit einem halben Jahr steht mir eine Leihgeige von Jan Kuljk der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung, mit der ich unter Stardirigent Sir Simon Rattle spielen durfte.“

„Die Geige hat mein Opa gekauft“: Musiker des Schwäbischen Jugendsinfonieorchesters erzählen von ihren besonderen Instrumenten

Jonas Kalin (20) und seine Klarinette: „Zum Anfang des Studiums in Würzburg habe ich mir meinen eigenen neuen Satz Klarinetten, bestehend aus einer B- und einer A-Klarinette der Marke Dietz, gekauft. Diese Instrumente haben schon einiges gekostet. Aber für die außergewöhnliche Qualität ist es auf jeden Fall gerechtfertigt, und die Firma will auch, dass man mit dem Instrument zufrieden ist.
Ich merke schon, dass es etwas anderes ist, wenn man ein hochwertigeres Instrument spielt und achte entsprechend besonders darauf. Ich habe damit auch schon mit Sir Simon Rattle als Dirigent des bljo spielen dürfen.“

Miriam Lenz (17) mit ihrer Geige: „Seit ich zwölf bin, spiele ich auf meiner eigenen Geige. Auch wenn ich ein paar andere ausprobiert habe, bin ich bei dieser geblieben. Die Geige hat mein Opa vor vielen Jahren ziemlich kaputt gekauft, bei dem sie dann letztendlich im Keller gelandet ist. Ich habe sie nach Empfehlung eines Geigenbauers restaurieren lassen. Das war ein absoluter Glücksfall, und der Geigenbauer hat das einwandfrei hinbekommen. Mein erster Erfolg damit war das sjso, das bedeutet mir sehr viel, denn das war der Anfang, mehr dahinter zu sehen als nur ein Hobby. Mein großer Traum: Geige zu studieren.“

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