Tina Lorenz – der Star der deutschen Digitaltheaterszene

Viele deutsche Theatermacher beneiden den Augsburger Intendanten André Bücker. Denn der hat es geschafft, Tina Lorenz nach Augsburg zu locken. Die Berlinerin ist der Star der deutschen Digitaltheater-Szene. Und seit 2020 experimentiert sie als Leiterin der Digitaltheater-Sparte des Staatstheaters Augsburg.

Egal ob die Sender ARTE, Deutschlandfunk oder ZDF heißen. Alle berichten über die Augsburger Virtual Reality-Pioniere. Bücker gibt Tina Lorenz Freiheiten und sie legt los. Ihre Stücke heißen „Solo“, „Dungeons & Dragons“ oder „Erwartung“. Mit der Virtual Reality-Brille auf der Nase dürfen Zuschauer mitspielen, erkunden selbst die neue Theaterwelt.

„Erwartung“ ist das neueste Augsburger Abenteuer: eine Mono-Oper von Arnold Schönberg. Sie dauert nur 30 Minuten. Aber darin läuft der Zuschauer selbst durch den Wald und sucht zum Orchester-Sound und dem Gesang von Sally du Randt einen verlorenen Geliebten. Schräg? Ja. Vor allem aber kühn. Die europäische Kultur-Plattform Fedora hat die Produktion für den „Digital Prize“ nominiert. Gut, dass Tina Lorenz sich „extrem wohlfühlt“ in Augsburg. Die Stadt sei im Vergleich zu München so „herrlich normal“.

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