In der Event Location des Ballonmuseums Gersthofen mussten Stühle nachgeliefert werden, um den Publikumsandrang in den Griff zu bekommen. Kein Wunder. Der Star des Abends war die in Gersthofen lebende französische Schriftstellerin Marie Gaté.

Nach ihrem Erfolgsroman „Der Klang des Bleistifts, der zu Boden fällt“ stellte sie jetzt ihr neuestes Werk „Mirador“ vor. Benannt nach einem Aufenthaltsort des Malers Johann Moritz Rugendas (1802-1858) in Mexiko, von Marie Gaté entdeckt als spannender Roman-Mittelpunkt. Der letzte Spross der großen Augsburger Künstlerdynastie war damals in Diensten des Naturforschers Alexander von Humboldt. Zuerst fertigte er eine Zeichnung, dann ein Ölgemälde der faszinierenden Landschaft rund um die Hacienda Mirador. Marie Gaté versteht es dabei virtuos, in ihrem Buch „Dokumentation, Essay und Dichtung zu bündeln“ (AZ). Marie Gatés nächste Station ist aktuell die Leipziger Buchmesse.
Schauspieler und Künstler Jörg Stuttmann fesselte das Publikum zum Auftakt mit Ausschnitten des Kunst-Krimis „Wintertausch“ von Peter Ludwig. Der Name des Autors ist ein Pseudonym. Es kann weiter gerätselt werden.

Jörg Stuttmann las Abschnitte aus dem Kultur-Krimi „Wintertausch“ von Peter Ludwig.

Marie Gaté temperamentvoll bei der Präsentation ihres neuen Romans „Mirador“ im Ballonmuseum.

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