Der Fiat 500e ist eine charmante Neuinterpretation des klassischen Cinquecento, der mit seinem elektrischen Antrieb nicht nur umweltbewusste Stadtbewohner, sondern auch Liebhaber italienischer Lebensart begeistern möchte. Ob ihm das gelingt, zeigt unser Autotest.
Auf den ersten Blick entführt der Fiat 500e in die malerischen Gassen Roms, durch die er alleine dank seiner Größe problemlos manövrieren könnte. Obwohl er auf einer komplett neuen Plattform gebaut wurde, steht der Elektro-Cinquecento seinem Verbrenner-Vorbild in nichts nach.
Die Innenraumgestaltung ist eine gelungene Mischung aus Tradition und Moderne, aus Funktionalität und Design. Das digitale Cockpit ist nicht nur ein Hingucker, sondern auch intuitiv bedienbar. Die Materialauswahl ist hochwertig, die Verarbeitung tadellos – ganz im Sinne italienischer Handwerkskunst.
Der Fiat 500e glänzt durch sein agiles Fahrverhalten
Was das Fahrverhalten angeht, lässt sich sagen: Elektrisch durch die Stadt zu gleiten, war nie eleganter. Der Fiat 500e reagiert agil und spritzig auf jede Bewegung des Gaspedals, die Beschleunigung von 0 auf 50 km/h ist beeindruckend und dauert gerade einmal kurze 3,1 Sekunden. Das macht Spaß im urbanen Umfeld, aber auch außerhalb. Dank seiner Reichweite von bis zu 320 Kilometern muss man sich auch bei längeren Überlandfahrten keine Sorgen machen. Sollte der Weg zur nächsten Ladesäule aber doch mal etwas weiter ausfallen, holt man im Fahrmodus Sherpa noch etwas mehr Reichweite als gedacht aus der Batterie. Diese ist übrigens dann aufgrund der Schnellladetechnologie in kürzester Zeit wieder aufgeladen. Für 50 Kilometer benötigt man gerade einmal fünf Minuten.
Fazit: Der Fiat 500 war und ist ein Klassiker. Das ändert sich auch in der vollelektrischen Variante nicht. Mit seiner angenehmen Mischung aus Stil, Leistung und nachhaltiger Mobilität avancierte der Italiener zum echten Verkaufsschlager. In seinem Segment war er nicht nur in Deutschland das am meisten verkaufte Elektroauto 2023.
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