BYD, diese Marke kennt man mittlerweile auch in Deutschland. Das chinesische Unternehmen Build Your Dreams will nicht nur Träume bauen, sondern Weltmarktführer für Elektroautos werden. Was die Verkaufszahlen angeht, ist man dabei auf einem guten Weg. So lag BYD im letzten Jahr international hinter Tesla bereits auf Platz zwei und verkaufte im letzten Quartal sogar mehr Modelle als das US-amerikanische Unternehmen. Grund genug für das Augsburg Journal das neue Modell, den BYD Seal einem gründlichen Test zu unterziehen.
Nicht nur stilvoll, sondern auch funktional präsentiert BYD seine E-Limousine, die bereits rein optisch beeindruckt. Besonders schick: Das Rücklichtband am Heck des Fahrzeugs mit Punktmatrix-Optik, das nicht nur edel aussieht, sondern aufgrund besserer Sichtbarkeit für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgt.
Im Innenraum setzt der BYD Seal sein auffälliges Design fort. Das minimalistische Cockpit mit einem großen, per Knopfdruck drehbaren, zentralen Touchscreen in der Mitte macht einen aufgeräumten Eindruck und lässt sich problemlos steuern. Abseits der erstklassigen Verarbeitung fällt auf, dass die Limousine sowohl vorne als auch im Fond massig Platz bietet.
BYD Seal: Von 0 auf 100 in 3,8 Sekunden
Überzeugen möchte der BYD Seal, aber neben seiner starken Motorisierung – in der von uns getesteten Version beschleunigt man von 0 auf 100 in 3,8 Sekunden – mit der modernen Blade Akku-Technologie, die eine Reichweite von bis zu 570 Kilometern (WLTP) ermöglicht.
Auf der Straße beweist der Seal, dass wahre Größe nicht allein am Lautstärkepegel liegt. Der elektrische Antrieb vermittelt vor allem im „Sport“-Modus ein äußerst agiles Fahrerlebnis. Komfortabler geht es im „Normal“ sowie im „Eco“-Modus zu, in denen man sanft über den Asphalt gleitet und auch mal einen Blick aus dem großen Panorama-Schiebedach riskieren kann.
Fazit: Mit dem Seal setzt BYD in seinem Produktportfolio ein weiteres Ausrufezeichen, das unter anderem mit einem Einstiegspreis von unter 45.000 Euro punkten kann. Die ersten gebauten Träume sieht man bereits auf den deutschen Straßen, in Zukunft dürfte die Anzahl weiter rapide ansteigen.
Lesen Sie auch: Autotest Fiat 500e – Dolce Vita auf Strom