Katerstimmung bei den Augsburger Eishockey Panthern. Nach zuletzt drei Siegen am Stück musste die Mannschaft von Ted Dent nun gegen Bremerhaven bereits die dritte Niederlage in Serie einstecken.
Am vergangenen Sonntag unterlagen die Panther vor einer gewohnt lautstarken Kulisse von 5416 Zuschauern den Pinguins Bremerhaven mit 2:5. Trotz einer engagierten Leistung erwiesen sich die Gäste als effizientere Mannschaft, besonders bei den Special Teams. Während Augsburg aus fünf Powerplays keinen Treffer erzielen konnte, nutzten die Pinguins zwei ihrer vier Überzahlgelegenheiten.
Im ersten Drittel verlief die Partie temporeich und intensiv. Beide Teams erspielten sich zahlreiche Chancen, jedoch endeten die ersten 20 Minuten torlos. Der Augsburger Goalie Markus Keller hielt seinem Team den Rücken frei und zeigte eine starke Leistung.
Schneller Rückstand für die Augsburger Panther im zweiten Drittel
Das zweite Drittel begann Bremerhaven besser und ging folgerichtig in der 23. Minute durch Ross Mauermann in Führung. Nur 78 Sekunden später erhöhten die Gäste auf 2:0. Die Panther reagierten prompt: Chris Collins verkürzte kurze Zeit später auf 1:2. Trotz weiterer Chancen durch D.J. Busdeker und Nolan Zajac gelang den Augsburgern der Ausgleich nicht. Stattdessen mussten sie eine umstrittene Strafzeit hinnehmen, die Bremerhaven durch Max Görtz zum 3:1 nutzte. Der AEV blieb kämpferisch und erzielte in der 39. Minute das 2:3 durch D.J. Busdeker. Doch die Freude währte nicht lange, denn wenige Sekunden vor Drittelende erhöhte Bremerhaven auf 4:2, was die Vorentscheidung bedeutete.
Im letzten Drittel versuchten die Panther alles, um den Rückstand aufzuholen. Trotz Druck und zweier weiterer Powerplays gelang es ihnen nicht, die starke Bremerhavener Abwehr und Torwart Maximilian Franzreb zu überwinden. Kurz vor Ende erhöhte Ziga Jeglic ins leere Augsburger Tor zum 5:2-Endstand. Zuvor musste die Partie allerdings für 14 Minuten unterbrochen werden, da Panther-Verteidiger Denis Reul Bremerhaven-Spieler Markus Vikingstadt durch die Bande checkte, die Scheibe musste gewechselt werden. Doch auch nach der Unterbrechung gelang den Augsburgern kein Tor mehr.
Nach der Schlusssirene überwog bei den Augsburgern der Frust über die Special Team-Situationen. Im eigenen Powerplay agierte man zu ineffizient, in den Unterzahlsituationen wurde man gnadenlos bestraft.
Das muss im nächsten Spiel besser werden, will man zu Hause gegen die Eisbären Berlin gewinnen. Zwar bezwang man die Eisbären früh in der Saison bereits mit 6:2, doch diese sind mittlerweile seit 10 Spielen ungeschlagen.
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