FCA-Präsident Klaus Hofmann ist aus gesundheitlichen Gründen von allen Ämtern zurückgetreten. Ein Paukenschlag. FCA-Aufsichtsratschef Thomas Müller hat angekündigt, dass man sich in den nächsten Wochen “mit aller gebotenen Ruhe” mit der Nachfolge befassen werde.
Doch es gibt es schon die ersten Gerüchte. Im Umfeld des FCA ist der Name Armin Veh gefallen. Der 61-Jährige ist ein FCA-Urgestein, Bundesliga-Meistertrainer mit dem VfB Stuttgart, bis November 2019 Geschäftsführer beim 1. FC Köln.
Veh lebt als Privatier in Bonstetten bei Augsburg, sagte im vergangenen Jahr zu seinem 60. Geburtstag der AZ auf die Frage War das der Schlusspfiff?: Veh: “Ich glaube schon”. Und wenn der FCA nochmals anklopft? Veh: “Dann müsste ich überlegen, schließlich ist das mein Verein.”
Hat der FCA bei ihm angeklopft? Der gebürtige Oberhauser, der 1979 noch mit Helmut Haller beim FC Augsburg in der 2. Bundesliga spielte, saß zuletzt Ende April bei der FCA-Heimniederlage gegen den 1. FC Köln (1:4) auf der Haupttribüne der WWK-Arena. Angeblich soll er mit FCA-Verantwortlichen zuletzt bei einem Italiener in Augsburg beim Abendessen gesehen worden sein.
Der frühere FCA-Trainer und Präsident Heiner Schuhmann kennt Veh seit über 40 Jahren, trainierte den jungen Fußballer. Schuhmann zur Sopress: „Ich sehe den Armin eher nicht als Präsident. Er ist doch eher im sportlichen Bereich zuhause.“
Was für Veh als Hofmann-Nachfolger sprechen würde: Der langjährige Trainer und Sportgeschäftsführer ist ein absoluter Bundesligafachmann. Er ist in der Fußballszene vernetzt und hat langjährige Erfahrung. Zudem schlägt sein Herz für den FC Augsburg.
Was gegen Veh als Hofmann-Nachfolger spricht: Er hat keine Erfahrungen in der Rolle des Präsidenten, war im sportlichen Bereich Spieler, Trainer und Manager. Als Präsident müsste er aber den ganzen Verein im Blick haben – Finanzen, Personal, Mitglieder.