Da aufgrund des Deutschland Cup der Ligabetrieb in der DEL derzeit pausiert, können sich die Augsburger Panther nach neun Niederlagen in Folge in Ruhe Gedanken machen, wie die Saison weitergehen soll. Mit dem langfristigen Ausfall von Verteidiger Blaz Gregorc müssen sie aktuell jedoch eine weitere Hiobsbotschaft verkraften.
Bei den Augsburger Panthern ist die sportliche Lage derzeit mehr als angespannt. Trotz einer starken Leistung gelang es der Mannschaft von Trainer Peter Russell nicht gegen die Adler Mannheim zu gewinnen. Am Ende verlor man in der Overtime auch das neunte Spiel in Folge. Dabei sollten die Augsburger in dieser Saison endlich stabilisieren und im Idealfall ungefährdet in die Playoffs schlittern. Nun droht mehr denn je der Gang in die zweite Liga. In so einer Situation ist es nicht unüblich, dass Köpfe rollen, Headcoachs Russell Zukunft gilt als gefährdet. Dabei musste sich der neue Trainer seit Saisonbeginn immer wieder mit Verletzungssorgen von Leistungsträgern plagen und hatte auch viel Pech, dass phasenweise vielen aussichtsreichen Chancen nicht die nötige Ausbeute folgte.
Wenigstens im Tor entspannt sich die Verletzungssituation nun etwas. Torhüter Dennis Endras wird nach der Deutschland Cup Pause wieder ohne Einschränkungen ins Teamtraining einsteigen und somit beim nächsten Spiel am 18. November einsatzbereit sein. Gleiches gilt glücklicherweise für die Stürmer Vinny Saponari und T.J. Trevelyan.
Blaz Gregorc fehlt den Panthern sechs bis acht Wochen
Sicher fehlen wird hingegen Verteidiger Blaz Gregorc. Dieser zog sich beim Auswärtsspiel in Straubing vergangene Woche eine Fußverletzung zu. Nach eingehenden Untersuchungen durch die Mannschaftsärzte in der ArthroKlinik wurde nun eine konservative Behandlung für die Verletzung des Verteidigers festgelegt. Blaz Gregorc wird seinem Team aller Voraussicht nach für sechs bis acht Wochen nicht zur Verfügung stehen.
Ebenfalls noch einige Zeit fehlen wird Matt Puempel. Der Angreifer hat nach seiner Knie-OP Ende August zwar mittlerweile wieder mit leichter Belastung begonnen, wird allerdings erst gegen Ende November wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen können. Bei weiterem gutem Heilungsverlauf kann Puempel dann vor Weihnachten in den Spielbetrieb zurückkehren.
Fraglich bleibt nach der Pause vorerst noch der Einsatz von Dave Warsofsky. Der Verteidiger laboriert an einer hartnäckigen Oberkörperverletzung, die exakte Prognosen zur Ausfalldauer unmöglich macht. Über seine Rückkehr ins Team muss weiter von Tag zu Tag entschieden werden.