Start Immobilien Lenhart Immobilien Chef Ralf Lenhart im Interview

Lenhart Immobilien Chef Ralf Lenhart im Interview

Ralf Lenhart, eigentlich gelernter Koch und in zweiter Ausbildung Vermessungstechniker, begann seine Karriere als Immobilienmakler als echter Quereinsteiger. Seit zwölf Jahren hat er sich mittlerweile auf dem Markt behauptet und erklärt dem Augsburg Journal, worauf es beim Kauf einer Immobilie wirklich ankommt.

Augsburg Journal: Herr Lenhart, was bietet Lenhart Immobilien an?

Ralf Lenhart: Wir sind ein reines Maklerunternehmen und vermitteln Wohn- und Gewerbeimmobilien, sowohl zum Kauf als auch zur Vermietung. Dabei konzentrieren wir uns voll und ganz auf die Vermittlung und bieten keine Hausverwaltung oder ähnliche Dienstleistungen an. Besonders stolz sind wir auf unsere hohe Empfehlungsrate – rund 50 Empfehlungen in diesem Jahr allein durch Mundpropaganda. Das zeigt uns, dass wir durch kontinuierlich gute Arbeit das Vertrauen unserer Kunden gewinnen.

AJ: Wenn man aktuell eine Immobilie kaufen möchte, was würden Sie raten?

Ralf Lenhart: Es hängt davon ab, was man kaufen möchte. Für den Eigenbedarf gibt es keinen falschen Zeitpunkt, denn je nach Lebensumständen und Fördermöglichkeiten kann es immer Sinn ergeben, ein Eigenheim zu erwerben. Wichtig ist natürlich, dass man finanziell gut aufgestellt ist. Als Kapitalanlage rate ich derzeit zu Mehrfamilienhäusern mit kleineren Wohneinheiten in attraktiven Lagen. Der Vorteil hierbei ist, dass man oft eine gute Mietrendite erzielt, die sich durch die monatlichen Belastungen decken lässt. Für diejenigen, die Steuern sparen möchten, sind Pflegeimmobilien sehr attraktiv, insbesondere aufgrund der steuerlichen Vorteile durch die degressive Abschreibung und Sonderabschreibungen.

AJ: Welches Einkommen sollte man mitbringen, um eine Immobilie zu kaufen?

Ralf Lenhart: Das hängt stark von der Art der Immobilie und der Lage ab. In ländlichen Regionen bekommt man schon kleine Wohnungen für rund 130.000 bis 140.000 Euro. Wenn jemand ein monatliches Nettoeinkommen von rund 4.000 Euro hat und ein wenig Eigenkapital mitbringt, kann er sich eine solche Immobilie zur Kapitalanlage leisten. In städtischen Regionen oder Ballungsräumen ist das natürlich schwieriger, da die Immobilienpreise höher sind. Wichtig ist auch, dass man beim Kauf auf eine gute Vermietbarkeit achtet.

AJ: Was sind die größten Herausforderungen für einen Immobilienmakler heutzutage?

Ralf Lenhart: Heute stehen Immobilienmakler vor der Herausforderung, vielfältige Rollen zu übernehmen – von Therapeut und Psychologe bis hin zu Grafiker und Fotograf – und gleichzeitig umfassende rechtliche Kenntnisse zu besitzen. Themen wie energetische Sanierungen und Mietrecht sind ebenfalls relevant. Der sich ständig wandelnde Markt erfordert hohe Anpassungsfähigkeit. Transparenz und Ehrlichkeit sind dabei essenziell. Um unseren Kunden echten Mehrwert zu bieten, setzen wir auf detaillierte Marktberichte, informative Blogbeiträge und innovative Ansätze, um den besten Service zu gewährleisten und langfristigen Erfolg zu sichern.

AJ: Einige Immobilienbesitzer kritisieren hohe Maklerprovisionen. Was sagen Sie dazu?

Ralf Lenhart: Die Frage nach der Höhe der Maklerprovision ist berechtigt. Es gibt sicherlich Marktbegleiter mit geringerem Serviceanspruch. Unser Ziel ist es, den Verkaufsprozess effizient zu gestalten und den bestmöglichen Preis für die Immobilie zu erzielen. In 75 Prozent der Fälle erzielen wir Verkaufspreise über dem Inseratspreis und realisieren einen schnelleren Verkauf. Unsere Kunden schätzen diese Ergebnisse sehr und zahlen daher unsere Provision gerne.

Lesen Sie auch: Plant-for-the-Planet: Von einem Eisbären zu Millionen Bäumen

KEINE AUSGABE MEHR VERPASSEN

Erfahren Sie als Erster, wenn unser neues Magazin veröffentlicht wird – exklusiv vor allen Anderen!

Prüfe deinen Posteingang oder Spam-Ordner, um dein Abonnement zu bestätigen.

Die mobile Version verlassen