Start News „Spätberufene“ Ballerina tanzt sich nach oben

„Spätberufene“ Ballerina tanzt sich nach oben

Bobingerin Veronika Jungblut jetzt im festen Ensemble am Badischen Staatstheater Karlsruhe

Einen herrlichen Sommer hat Tänzerin Veronika Jungblut (24) gerade in ihrem Elternhaus in Bobingen verbracht. Das „Hotel Mama“ als Übergangswohnsitz kam nicht ungefähr, hat sie doch gerade nach vier Jahren Engagement am Landestheater Detmold (NRW) den Wechsel ans Staatstheater Karlsruhe geschafft.

Dabei war ihr diese Karriere nicht von vornherein in die Wiege gelegt. „Ballett war am Anfang nur ein Hobby, mittlerweile ist es mein Lebensinhalt. Relativ spät, erst mit sieben Jahren, bin ich durch eine Freundin zum Ballett gekommen“, so die aufstrebende Ballerina.
„Das Königsbrunner Gymnasium verließ ich nach der 10. Klasse, um keine Zeit für mein Ballettstudium an der renommierten John Cranko Schule in Stuttgart zu verlieren“, erinnert sich Veronika. Dafür stand sie zuletzt sechsmal pro Woche bis zu vier Stunden am Stück im Ballettsaal, trainierte in der Ballett-Akademie DanceCenter No 1 vor allem unter den Fittichen des bekannten Augsburger Ballettmeisters, Choreographs und Lehrers István Németh.

Veronika Jungblut: Das ist ihr Arbeitsalltag

Mit Erfolg – auf den auch ihre Familie, die Eltern Swetlana und Paul Jungblut wie auch die älteren Schwestern Viktoria Hegglin und Vera Jungblut, sehr stolz sind. Nach Profi-Engagements beim Ballett des Theaters Magdeburg und am Landestheater Detmold tanzt sie nun am Staatstheater Karlsruhe. Und so sieht ihr Arbeitstag aus: „Um halb acht schrillt der Wecker, um 10 Uhr beginnt das Training und die Probe – vier Stunden lang. Danach habe ich Pause, in der ich Kindern Ballett- und Nachhilfestunden gebe, gefolgt von weiteren Proben oder eben einer Vorstellung auf der Bühne.“ Einen Tag in der Woche gönnt sie sich eine Ruhephase für Körper und Geist.
Bei soviel Talent und Disziplin wird man sicher noch einiges hören, von „unserer“ Ballerina Veronika Jungblut.

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