Unterwegs im Entdecker – der neue Ford Explorer im Test

Den Ford Explorer testete AJ-Reporter Johannes Kaiser.
Den Ford Explorer testete AJ-Reporter Johannes Kaiser.

Ford möchte mit dem vollelektrischen Explorer ein neues Zeitalter mit elektrischen und eigens für den europäischen Markt zugeschnittenen Modellen einläuten. Wie dem US-amerikanischen Hersteller dies gelingt, zeigt unser Autotest.

Der Ford Explorer präsentiert sich trotz seiner kompakten Länge von 4,45 Metern sehr dynamisch. Sein stromlinienförmiges Design ohne klassischen Kühlergrill verleiht ihm ein modernes Erscheinungsbild. Die weichen Linien in Kombination mit der Karosseriefarbe „Frozen White“ erzeugen ein zeitgemäßes Flair.

Ford Explorer mit cleverem Display-Trick

Im Innenraum setzt Ford auf Flexibilität und Innovation. Die „Mega Console“ zwischen den Vordersitzen bietet beeindruckende 17 Liter variablen Stauraum. Getränkehalter können je nach Bedarf platziert oder entfernt werden, wodurch Platz für bis zu drei 1,5-Liter-Flaschen und noch eine 1-Liter-Flasche entsteht. Wer während der Fahrt weniger durstig ist, kann stattdessen einen Laptop oder größere Ordner unterbringen. Zusätzlich stellt Ford sogar 3D-Druckdateien bereit, mit denen individuelle Einsätze selbst hergestellt werden können.
Ein weiteres Highlight: Der neigbare 14,6-Zoll-Touchscreen. Auf diesem kann man nicht nur alle relevanten Bedienfunktionen steuern, sondern ihn auch so verschieben, dass hinter dem Display der „Private Locker“ zum Vorschein kommt. Ein praktisches Fach für Wertsachen.
Technisch geht der Ford Explorer keine Kompromisse ein. Mit einem 77-kWh-Akku erreicht er eine beeindruckende Weite von bis zu 602 Kilometern. Neben der bereits verfügbaren 79-kWh-Allrad-Version wird Ende des Jahres eine weitere Version mit 52-kWh-Akku die Auswahlmöglichkeiten erweitern.

Das Fahrverhalten des Explorer überzeugt auf ganzer Linie. Dank angepasstem Fahrwerk, Dämpfern und Elektronik bietet er ein agiles und leises Fahrerlebnis. Zudem verfügt das Fahrzeug über modernste Assistenzsysteme, wie zwölf Ultraschall-Sensoren, fünf Kameras und drei Radargeräte, die das Fahren noch sicherer machen sollen. Neu ist zudem ein Spurhalte-Assistent, der nicht nur vor dem Verlassen des markierten Weges warnt, sondern aktiv beim Spurwechsel unterstützt.

Fazit: Der Ford Explorer setzt neue Maßstäbe. Er überzeugt mit modernem Design, einem durchdachten und flexiblen Innenraum sowie agilem Fahrverhalten. In der Premium-Variante punkten unter anderem die 20‘‘ Aero-Leichtmetallräder, eine sensorgesteuerte Heckklappe und Matrix LED-Scheinwerfer. Das von uns getestete Modell ist für 49.500 Euro erhältlich.

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