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Viele Chancen – keine Tore

 Augsburg holt einen Punkt gegen Union Berlin

Union Berlin, für die meisten Gegner eine fast unüberwindbare Heimmacht, verlor in der vergangenen Saison beide Spiele gegen den FC Augsburg und auch in dieser Saison können die Köpenicker den FCA vor heimischer Kulisse nicht bezwingen. In einer unterhaltsamen Partie, in der Rani Khedira zum ersten Mal nach seinem Wechsel in die Hauptstadt auf seine alten Kollegen traf, trennten sich beide Teams am Ende leistungsgerecht 0:0 unentschieden.
Angriff ist die beste Verteidigung – nach diesem Motto starteten beide Teams in die erste Hälfte. Sowohl die Unioner, als auch die Gäste liefen den Gegner hoch an und drängten auf frühe Ballverluste, Florian Niederlechner verbuchte nach einer guten Einzelaktion den ersten Abschluss des Spiels, mit seinem Schuss hatte Ex-Augsburger Andreas Luthe aber keinerlei Probleme.
Die ersten guten Chancen gab es dann aber auf der anderen Seite. Gleich zweimal sah Rafal Gikiewicz bei Hereingaben nicht gut aus, parierte dann aber die Versuche von Niko Gießelmann (9. und 11. Minute) stark. Aber auch Luthe bekam mehrfach Gelegenheit sich auszuzeichnen, innerhalb von knapp zwei Minuten lenkte er einen platzierten Schuss von Iago und einen satten Kopfball von Reece Oxford (31. und 33. Minute) ab. Darauf wurde das Spiel etwas ruhiger und es ging torlos in die Kabine.
Mehr Tempo, aber weiter keine Tore, brachte dann der zweite Durchgang in dem Niederlechner wieder die erste Chance hatte – Ruben Vargas flankte in der 47. Minute auf den Mittelstürmer, dieser köpfte aber knapp am Tor vorbei. Ebenso kamen aber die Eisernen weiter zu guten Chancen, knapp eine Stunde war gespielt, da gewann Marvin Friedrich am Fünfmeterraum der Gäste ein Kopfballduell gegen André Hahn, scheiterte aber an der Latte.
Quasi im direkten Gegenzug dann die größte Chance des Spiels für den FCA: Der eingewechselte Sergio Cordova kam innerhalb des Fünfmeterraums zum Abschluss, fand aber ebenfalls seinen Meister im weiter glänzend aufgelegtem Andreas Luthe. Zu seinem Debüt für die Augsburger kam Andi Zeqiri, der in Minute 83 bei einem schön ausgespielten Konter noch zu einer guten Gelegenheit kam, sein Abschluss ging jedoch knapp am Tor vorbei.
Da der eingewechselte Andreas Voglsammer auf Seiten der Heimmannschaft mit einem Sonntagsschuss am Außenpfosten scheiterte, konnte keines der Teams den Lucky Punch erzielen und das Spiel blieb ohne Tore.
Niklas Dorsch sprach im Interview nach dem Spiel vom besten Spiel der Saison, da der soliden Defensivleistung, die man schon gegen Frankfurt zeigen konnte, mehr Möglichkeiten im Angriff folgten. „Mit dem Punkt können wir auf jeden Fall zufrieden sein“, so der Neuzugang. Trotzdem sieht Dorsch noch Verbesserungspotenzial im Spiel der Augsburger: „Vorne müssen wir noch ein bisschen gieriger werden, die Dinger auch mal machen.“ Nach weiter nur einem Tor aus den ersten vier Spielen, ist dem vor dem kommenden Heimspiel gegen Gladbach wenig hinzuzufügen.

 

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