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Dienstag, 26. November 2024

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FCA: Finnbogason verletzt, Zeqiri Covid-positiv

Wenn der FCA auf Borussia Dortmund trifft, geht es in der Regel sehr torreich zur Sache. In der gesamten Historie dieses Duells fielen erst zweimal weniger als zwei Tore, nur einmal gar keines (2012). Und obwohl nach Schlusspfiff meistens der BVB die drei Punkte im Gepäck hatte, verkauften sich die Augsburger in der Regel teuer, wie zum Beispiel bei der knappen 1:2-Niederlage in der Hinrunde oder zum Jahresbeginn 2020, als der FCA schon mit 3:1 führte, aber dann noch drei Tore nach Einwechslung vom damaligen Debütant Erling Haaland kassierte und am Ende mit 3:5 verlor.
Ein solches Schicksal droht den Augsburgern am heutigen Sonntag wohl nicht, denn Haaland ist höchstwahrscheinlich nach seiner Verletzung noch kein Kandidat für eine Rückkehr ins Dortmunder Aufgebot. „Zum Glück“, finden nicht nur die FCA-Fans, sondern auch Trainer Markus Weinzierl. Dieser muss sich zwar in der Spielvorbereitung nicht mehr um Dortmunds Toptorjäger kümmern, hat aber selbst ganz andere Sorgen. Denn neben dem Anfang der Woche Corona-positiv getesteten Andi Zeqiri fehlt auch mal wieder Alfred Finnbogason im Kader – nicht nur kurzfristig, sondern gleich „für mehrere Wochen“.
Eine große Überraschung ist das nicht, fiel der Isländer schließlich über die letzten Jahre fast durchgehend mit unterschiedlichen Verletzungen aus. Ein Rückschlag ist es dennoch. Schließlich half Finnbogason in den letzten Wochen immer mal wieder mit einem Treffer als Edeljoker aus.
Diese Rolle dürfte nun wieder vermehrt dem Rekordneuzugang Ricardo Pepi zufallen, der in den vergangenen Partien kaum noch Einsatzzeiten bekam und sich weiter erst an die Liga anpassen muss. Zwar sei der US-Amerikaner auch ein Kandidat für die Startelf, allerdings hat „jeder die Chance, sich die Minuten im Training zu erarbeiten“, so Weinzierl im Vorfeld der Partie. Und da sind gerade Michael Gregoritsch, der mit seinen Toren aktuell womöglich die Lebensversicherung des FCA darstellt, sowie Florian Niederlechner, der vor dem Tor zwar eine Schwächephase erlebt, aber im Gegenpressing ein wichtiger Faktor ist, weiter vorn.
Ein Tor wünscht sich der FCA-Trainer trotzdem von Pepi – wenn nicht gegen den BVB, dann in der nächsten Woche, damit der Einstand in der Bundesliga endlich auch offiziell vollzogen ist.
In die Startelf zurückkehren dürfte allerdings der neben Niklas Dorsch schmerzlich vermisste Arne Maier, der die letzten beiden Begegnungen aufgrund einer Corona-Infektion verpasste. An der Aufgabe, ihn zu ersetzen, durften sich sowohl Jan Moravek als auch Carlos Gruezo versuchen. Beide wiesen – bei fehlender Matchpraxis durchaus verständlich – deutliche Schwächen auf und stellten quasi keinerlei Bereicherung für den FC Augsburg dar.

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