Surfwelle macht Augsburg zu Bayerns Hawaii. OB Weber begeistert

Surfwelle Augsburg wird jetzt gebaut! Start im Sommer

Die Weltwasserstadt Augsburg ist auf dem Weg zu einem bayerischen Hawaii. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann kam jetzt an den Senkelbach unweit des Plärrers, um den Baustart einer künstlichen Surfwelle zu begleiten, die sein Ministerium mit 180.000 Euro fördert. Geld kommt auch von der Stadt (90.000 Euro) und von Privat (bislang rund 80.000 Euro). „Die Zeit ist knapp“, sagte Till Geier, Gründer und Vorstand der Surffreunde Augsburg, „innerhalb von zwei Wochen, bevor der Senkelbach wieder geflutet wird, muss die grundlegende Betonkonstruktion fertig eingebaut sein“.

Die Surffreunde sprechen jetzt schon von Augsburg als einem „bayerischen Hawaii.“ Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber unterstreicht die Bedeutung des Projekts: „Die Surfwelle fließt perfekt in die DNA Augsburgs mit seiner langen Wildwassertradition und dem von der UNESCO als Welterbe ausgezeichneten, einzigartigen Wasserwirtschaftssystem ein.“

Auch Fabian Mering aus dem Augsburger Land, parlamentarischer Geschäftsführer der Freien Wähler im Landtag, schaute sich die Surfwelle an. Er hatte die entscheidenden Fördermittel eingeworben.

Die Surffreunde versprachen, dass in der Surfwelle Augsburg auch Sportler, die noch nie ein Surfbrett in der Hand gehalten haben, innerhalb von zehn Minuten ihre erste Welle reiten können. Aufsichtspersonen sollen immer vor Ort sein. Und die Konstruktion erlaubt es, eine Welle abgestuft nach Schwierigkeitsgraden zu generieren: für Profis, für Fortgeschrittene, für Lernende, je nachdem, wer gerade auf dem Wasser ist. Aus Rücksicht auf Anwohner kann die Welle zu Ruhezeiten auch so abgeflacht werden, dass sie unsurfbar wird.

Damit die Surfwelle Augsburg tatsächlich schon im Sommer 2023 starten kann, haben die Surffreunde eine Crowdfunding-Kampagne auf betterplace gestartet. Sie schreiben: Wir bauen die perfekte Welle für Augsburg – mach mit! Unser Ziel ist es, 80.000 € bis zum 15.05.2023 einzusammeln, damit der Testbetrieb der Surfwelle schon diesen Sommer 2023 gestartet werden kann.