Die bekannten Augsburger Schausteller Stefanie und Philipp Meeß haben sich auf einen echten Abenteuer-Trip nach Norwegen begeben. Um den perfekten Steckerlfisch für den Plärrer auszusuchen, ging das Paar hinter der Fischbraterei Meeß im wahrsten Sinne des Wortes auf eine einsame Insel.
Der Trip begann bereits turbulent, wie Stefanie Meeß uns exklusiv berichtet: „Nach einem vierstündigen Flug standen wir endlich am Gepäckband in Norwegen – doch unsere Koffer fehlten.“ Allerdings drängte die Zeit, denn noch vor Einbruch der Dunkelheit mussten sie mit einem kleinen Motorboot ihre Unterkunft auf einer winzigen Insel mitten im Fjord erreichen. Dort angekommen, empfing sie eine Szenerie wie aus einem Abenteuerroman. Statt eines Hotels erwartete sie eine spartanisch ausgestattete Hütte, die an ein kleines Hobbit-Haus erinnerte. „Schön, idyllisch, romantisch, aber Gott sei Dank hatte ich meine eigenen Handtücher und Wolldecken dabei“, verrät Steffanie Meeß. Egal, es war zweckmäßig, nur wenige Minuten mit dem Boot von der Fischfabrik entfernt und vor allem ein perfekter Platz zum Probe-Grillen.
Das Ehepaar Meeß fand nach einer Woche den perfekten Steckerlfisch
Am nächsten Morgen stand die erste Besichtigung der Fabrik an. Doch bevor es überhaupt in die Hallen ging, mussten die beiden durch eine fast zehn Meter lange Hygieneschleuse mit mehrfacher Desinfektion – ein Prozess beinahe wie im Operationssaal.
Doch die eigentliche Herausforderung begann erst. Die Fangschiffe, die die Makrelen liefern, sind ständig in Bewegung. Mal fischen sie vor Norwegen, mal vor Schottland, und jede Lieferung wird dann an die Fischfabriken entlang der Küste versteigert. Sobald ein Schiff in der Fabrik anlegt, werden die Fische über einen meterbreiten Schlauch mit Meerwasser direkt auf das Fließband gepumpt. „Dort standen wir und suchten aus den besten Lieferungen immer je 10 bis 20 Makrelen aus“, erklärt Philipp Meeß. Die Verkostung war ein eigener Prozess: Jeder Fisch wurde gegrillt, probiert und mit Notizen versehen. „Fisch ist nicht gleich Fisch“, erklärt Stefanie Meeß. „Selbst wenn sie gleich aussehen, kann ihr Geschmack völlig unterschiedlich sein. Das hängt vom Futter und dem Fanggebiet ab.“ Nach einer Woche voller Verkostungen, Fahrten durchs Fjordlabyrinth und Gesprächen mit norwegischen Fischern stand die Entscheidung fest. Der perfekte Steckerlfisch für 2025 war gefunden. Die Lieferung erfolgt jetzt direkt zum Lager der Familie Meeß – tiefgekühlt bei -45 Grad, um Frische und Qualität zu garantieren.
Pünktlich zum Plärrer-Start werden die Makrelen aus dem hohen Norden dann auf Schwabens größtem Volksfesten serviert, sicherlich garniert mit der einen oder anderen Anekdote vom Abenteuer-Trip nach Norwegen.

Steckerlfisch-Grillen mit atemberaubendem Blick auf einen norwegischen Fjord.
Lesen Sie auch: „Volksverpetzer“-Blog – in Augsburg ausgezeichnet