Augsburgerin Rosa heiratet ihren Sharat – drei Tage lang in Indien

Kunst am Körper: Alle weiblichen Hochzeits-Beteiligten dürfen zum Start der Feierlichkeiten zum „Mehendiwala“, um künstlerische Henna-Muster auf Hände und Füße aufgetragen zu bekommen.

Für viele Indien-Touristen ist das Erlebnis einer traditionellen Hochzeitszeremonie inzwischen ein „Muss“. Für den Augsburger „Maximilian’s“-Direktor Theodor Gandenheimer und seine Familie gab’s das Highlight praktisch verpackt als Familienfeier. „Meine Nichte Rosa Balducci hat in Indien ihren Sharat Dwadasi geheiratet. Das Ganze dauerte drei Tage und war sehr beeindruckend“, so der Direktor von Augsburgs erstem Haus am Platz.
Augsburgerin Rosa ist 26 Jahre alt, wuchs als gebürtige Balducci in Augsburg und Aystetten auf und lernte ihren Ehemann beim Studium in Rom kennen. Rosa: „Vor drei Jahren haben wir bereits standesamtlich auf der Insel Aero in Dänemark geheiratet. Die Zeremonie jetzt, in Sharats Heimat Indien, war ganz anders, aber beides wunderschön.“
Corona-bedingt musste das Indien-Event immer wieder verschoben werden. Zu spät für Rosas Mama Gabriele Balducci, Schwester von Theo Gandenheimer, die letztes Jahr an Krebs verstarb. „Sie wäre so gern dabei gewesen, hätte das Fest geliebt“, sind sich Rosa und die gesamte Familie sicher.
Die traditionelle Hochzeit fand in Visakhapatnam statt, einer Hafenstadt mit 1,7 Millionen Einwohnern im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh – rund 1500 Kilometer südlich von Neu Delhi.

Mehr dazu: OKTOBER AUSGABE DES AUGSBURG JOURNALS

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