Bayerns Staatsminister für Kunst und Wissenschaft, Markus Blume, war am Samstag zum Antrittsbesuch im Staatstheater Augsburg. Der Münchner schaute sich die umjubelte Premiere der Rossini-Oper „Il Viaggio a Reims“ in der provisorischen Hauptspielstätte im Martini-Park an. Und er blieb lange.
Vor der Aufführung besprach sich Blume mit Staatstheater-Intendant André Bücker und Oberbürgermeisterin Eva Weber. Dabei ging es um die Situation des Staatstheaters in der langwierigen Umbauphase. Dem Vernehmen nach nahm sich Blume viel Zeit für die Themen und war sehr interessiert daran, wie das Augsburger Staatstheater die Herausforderungen durch den Umbau bewältigt.
Mehrmals soll sich Blume zum langfristigen Ausbau des jungen Staatstheaters bekannt und von langfristigen Perspektiven gesprochen haben.
Opernkritik „Il Viaggio a Reims“ bei BR Klassik: Comedy auf dem Tennisplatz
Auffallend: Der geborene Münchner entschied sich für einen Besuch in Augsburg, obwohl zeitgleich an der Staatsoper in München die romantische Wagner-Oper „Lohengrin“ Premiere feierte. Eigentlich ein Pflichttermin für einen Kunstminister.
Im Augsburger Martini-Park fühlte er sich offenbar pudelwohl. Blume blieb mit seiner Frau auch zur Premierenfeier nach der Aufführung, hörte bei den Ansprachen von Staatstheater-Intendant André Bücker und Operndirektor Daniel Herzog gut zu.
Lesen Sie auch: Intendant Bücker als Klimaschützer in Barcelona