Schwerste Regenfälle hatten vielerorts Flüsse über die Ufer treten lassen, große Bereiche Schwabens lagen unter Wasser. Tausende Helfer arbeiteten während der Flutkatastrophe Tag und Nacht, um Menschen zu retten und die Zerstörungen, die das Hochwasser in unserer Region anrichtete, so weit wie möglich einzudämmen.

Markus Söder dankt Rettungskräften für unermüdlichen Einsatz

Diesen Frauen und Männern der Feuerwehren, der Wasserwacht, den Einsatz- und Rettungskräften der verschiedenen Hilfsorganisationen gilt nicht nur der Dank ganz Schwabens, sondern auch ganz konkret der extra angereisten Top-Politiker. Vizekanzler Robert Habeck (Grüne), der sich zusammen mit Ministerpräsident Markus Söder ein Bild der Lage vor Ort machte, stellte dies klar: „Die Einsatzkräfte in den Hochwassergebieten, ehrenamtliche und hauptberufliche, riskieren ihr Leben, um Menschen zu retten. Dass sie diesen Mut, diese Einsatzbereitschaft aufbringen, ist keine Selbstverständlichkeit. Es ist ein großes Zeichen, diese Verantwortung zu übernehmen. Wir sollten immer wieder dankbar sein, dass es diese Menschen gibt.“ Der Bayerische Landesvater stimmte zu: „Großen Dank und Respekt allen Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr, THW und Rettungsdiensten. Profis und Ehrenamtliche arbeiten wie immer eng zusammen.“ Er danke allen für ihren unermüdlichen Einsatz und „das gute Management in dieser großen Not.“

Momentan seien 20.000 Rettungskräfte in Bayern im Einsatz. Insgesamt waren seit Beginn der Unwetter über 50.000 Personen beteiligt: „Danke für diese enorme Leistung!“ Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser reisten ebenfalls ins süddeutsche Flutgebiet. Im nahen oberbayerischen Reichertshofen sprach der Kanzler persönlich zu den Rettern. Scholz dankte den vielen Frauen und Männern, „die teilweise fast ohne Schlaf seit Beginn der Flutkatastrophe hier und an vielen Orten in Süddeutschland im Einsatz sind. Sie retten Menschenleben und sichern Infrastruktur sowie das Hab und Gut der Bürgerinnen und Bürger.“

Auch Augsburgs OB Eva Weber zeigt sich dankbar

Augsburgs OB Eva Weber zeigte sich ebenfalls dankbar: „Ich möchte mich bei allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern von Herzen bedanken. Ohne ihren Einsatz und ihre Zusammenarbeit ist eine solche Lage nicht stemmbar.“ Auch dank des schnellen und kompetenten Einsatzes der Helfer und Helferinnen sei die Lage in der Stadt unter Kontrolle geblieben und in Augsburg musste kein Katastrophenfall ausgerufen werden.

Das sah im Umland leider ganz anders aus. Hier musste teilweise großräumig evakuiert werden, zum Beispiel in Diedorf und Günzburg – später auch in Nordendorf, weil der Damm zu brechen drohte. Vielerorts gehen die Pegelstände zurück, doch Söder sprach nach einem ersten Eindruck von schweren Schäden nach der Flut: „In Schwaben werden die Folgen der Hochwasser-Katastrophe sichtbar. Doch der Zusammenhalt und die gegenseitige Hilfe bei den Aufräumarbeiten sind sehr beeindruckend. Jetzt werden alle Schäden erfasst, um einen Überblick zu bekommen und schnell helfen zu können. Gemeinsam kommen wir da durch.“

Olaf Scholz: Solidarität in Deutschland weiter voranbringen

Der Bundeskanzler betonte, auch von Bundesseite würden alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um schnell zu helfen.
Viele Einsatzkräfte des Bundes und der Bundeswehr seien bereit vor Ort. „Wir werden natürlich auch hinterher die geübte Praxis der Solidarität, die wir in Deutschland haben, weiter voranbringen“, so der Bundeskanzler.

Lesen Sie auch: Veranstaltungen in Augsburg im Frühsommer 2024

KEINE AUSGABE MEHR VERPASSEN

Erfahren Sie als Erster, wenn unser neues Magazin veröffentlicht wird – exklusiv vor allen Anderen!