Die CampusCat war jahrelang ein fester Bestandteil der Universität Augsburg. Nun könnte der berühmte Kater ein Denkmal erhalten.
Menschen und Tiere teilen oftmals eine besondere Beziehung. Das war auch bei Augsburgs bekanntestem Kater Leon, besser bekannt als „CampusCat“ nicht anders. Über viele Jahre zauberte er ein Lächeln auf die Gesichter der Studentinnen und Studenten der Universität Augsburg. „Ganz egal, ob Bibliothek, Hörsaal, Kursraum oder Mitarbeitendenbüro – überall hat er mal vorbeigeschaut“, ist auf Facebook zu lesen. Auf der Plattform folgen dem berühmten Kater knapp 30.000 Personen.
Denkmal für die CampusCat – der studentische Konvent diskutiert am Mittwoch
Obwohl Leon im September im Alter von 16 Jahren starb, lebt sein Andenken in den sozialen Netzwerken und in vielen Menschen weiter. Um dies entsprechend zu würdigen, wird in der ersten Sitzung des Studentischen Konvents darüber beraten, ob der CampusCat ein Denkmal erbaut werden solle. Diese findet am Mittwoch, den 25. Oktober, statt. Erste Ideen dazu gab es bereits direkt nach dem Tod des Katers, als mehrere Nutzer forderten, Geld für eine Bronzestatue der „CampusCat“ zu sammeln.
Sollte der Antrag umgesetzt werden, wäre Leon aber nicht das erste bekannte Tier, dem eine Statue gewidmet wird. Bekannte Beispiele finden sich mit der Katze Trim in Sydney oder dem Hund Hachikō in Shibuya, Tokyo. Trim war die Katze des Entdeckers Matthew Flinders. Es gibt eine Statue von Trim neben der von Flinders vor der State Library of New South Wales in Sydney. Hachikō war ein Akita-Hund, der für seine bemerkenswerte Treue zu seinem Besitzer bekannt wurde, selbst viele Jahre nach dessen Tod. Eine Statue von Hachikō befindet sich nahe dem Shibuya-Bahnhof in Tokyo, wo der Hund täglich auf seinen verstorbenen Besitzer wartete.
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