Start Stadt & Region Wie Start-up-Gründer Christoph Steinle die Marke August Gin retten will

Wie Start-up-Gründer Christoph Steinle die Marke August Gin retten will

August Gin Steinle

Christoph Steinle gehört zu den mutigen Augsburger Start-up-Unternehmern. 2015 startete er mit August Gin durch. Seine Mission: eine hochwertige, regionale Spirituosen-Marke. Und es lief gut. Seine Augsburger Gin-Marke schaffte es zum Kult-Status in Gastronomie und regionalem Handel. Bis Corona kam – und dann die Ukraine-Krise mit Inflation und Kaufzurückhaltung. Jetzt hat der Gründer Probleme. Doch Steinle geht einen ungewöhnlichen Weg, um sein Start-up zu retten.

Auf der Internet-Plattform startnext.com sucht er Geldgeber, die ihn unterstützen. Ziel ist die Umstellung auf eine bio-zertifizierte Produktion sowie die Markteinführung eines Gin-Getränks auf Basis von Altbrot. Steinle, dessen Gastro-Aktivitäten im „Oh Boi“ und der „Blauen Kappe“ nicht von den Problemen betroffen sind, setzt damit auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft.

Bis Mitte Juli will er auf der sogenannten Crowdfunding-Plattform 50.000 Euro einsammeln, um sein Bio-Projekt zu realisieren. Steinle: „Wir wollen unser Unternehmen langfristig solide aufstellen und in die Zukunft führen. Daher benötigen wir den Support unserer langjährigen Fans, Supporter und Kunden.“

Hinter dem Projekt stehen neben Gründer und Inhaber Christoph Steinle das gesamte Team der Spin & Gin GmbH, „die seit 2015 rastlos für die Marke und die Region brennen.“ Unterstützer motiviert der Unternehmer mit dem Satz: „Du unterstützt eine lokale Marke, die in der Heimatregion Bayrisch Schwaben Arbeitsplätze geschaffen hat sowie einige unvergessliche Momente.“

August Gin ist nicht das einzige Augsburger Start-up, das durch die Wirtschafts-Krise in Schieflage geriet. Die Foodbloggerin Anja Licht muss ihr Ernährungsgeschäft „Am Mauerberg“ schließen. Und der Lieferdienst Boxbote kämpft nach der Insolvenz ums Überleben.

Wer August Gin unterstützen möchte, besucht die Crowdfunding-Plattform start.next

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